Krypto-Mining ist für viele Teilnehmer des Krypto-Markts eine lukrative Möglichkeit, um ein passives Einkommen zu erzielen. In den letzten Jahren ist die Anzahl der Teilnehmer, die regelmäßig Krypto-Mining nutzen, merklich gestiegen. Allerdings gibt es einen klaren Richtungswechsel in den vergangenen Jahren, denn sowohl die Hardware als auch der benötigte Strom werden immer teurer.
Die Lösung: Immer mehr Unternehmen bieten das Cloud Mining an, bei dem Nutzer einen festen monatlichen Betrag zahlen und dafür die benötigte Hardware mieten können. In den meisten Fällen ist diese Hardware in Ländern mit günstigen Strompreisen aufgestellt, was Anbietern und Nutzern zugutekommt. Wir erklären in unserem Artikel genau, wie Cloud Mining funktioniert, welche Arten es gibt und ob auch heute noch Krypto-Mining profitabel sein kann.
Das Konzept hinter Cloud Mining ist schnell erklärt: Grundsätzlich haben Nutzer die Möglichkeit, die Rechenleistung anderer Netzwerkteilnehmer – häufig darauf spezialisierter Unternehmen – für einen vorab festgelegten Betrag zu mieten. Während zum Beispiel beim traditionellen Bitcoin-Mining hohe Anschaffungskosten für Hardware und Software sowie für den Strompreis gegeben sind, fällt dies bei der Nutzung von Cloud-Mining-Anbietern weg. Auch die Instandhaltung und etwaige Reparaturen müssen nicht von den Nutzern getätigt werden.
Tatsächlich können Sie häufig nur eine bestimmte Hashrate mieten – also die Rechenleistung beziehungsweise die Verarbeitungsleistung, die das jeweilige Netzwerk bietet. Andere Anbieter ermöglichen sogar die Auswahl von verschiedenen Mining-Rigs, doch ist das nicht immer garantiert.
Den mit Abstand größten Anteil am Krypto-Mining hat heutzutage das Bitcoin-Mining, doch auch viele andere Kryptowährungen können noch immer „geschürft“ werden. Dazu zählen unter anderem Ethereum Classic (ETC), Kaspa (KAS), Kadena (KDA) oder Litecoin (LTC). Welche Coins letztendlich über das Cloud Mining geschürft werden können, hängt vom Angebot des jeweiligen Unternehmens ab.
Grundsätzlich lässt sich beim Cloud Mining zwischen drei verschiedenen Varianten unterscheiden, die letztendlich auf unterschiedliche Art und Weise dasselbe Ergebnis liefern: Das Minen von Kryptowährungen.
Wir werfen in den kommenden Abschnitten einen Blick auf die verschiedenen Möglichkeiten der Web3 Technologie und erklären diese genauer.
Hierbei handelt es sich um die am häufigsten genutzte Methode des Cloud Minings: Nutzer können über eine Plattform oder einen Marktplatz die Hashing Power anmieten und dafür täglich, wöchentlich, monatlich oder jährlich einen festen Betrag zahlen. Im Gegenzug erhalten sie dafür eine fixe Hashing Rate, um am Krypto Mining teilzunehmen.
Das alles funktioniert in der Regel virtuell über einen Browser oder eine App, wobei die meisten Anbieter ein eigenes übersichtliches Dashboard anbieten. Hier lassen sich nicht nur die aktuellen Verträge einsehen, sondern auch die erwirtschafteten Renditen.
Die verschiedenen Cloud-Mining-Unternehmen unterscheiden sich jedoch nicht nur in Bezug auf den Preis, sondern auch in der Flexibilität der Verträge, der unterstützten Kryptowährungen sowie der Anzahl und Art der Mining-Hardware. Es kann sich also durchaus lohnen, die besten Cloud Mining Anbieter zu vergleichen und so die besten Konditionen für die eigenen Wünsche und Bedürfnisse zu finden.
Das Virtual Hosting bezeichnet den Prozess, bei dem Kunden die Rechenleistung für das Krypto-Mining anmieten, ohne selbst Eigentümer der Hardware zu werden. Das vermietende Unternehmen übernimmt Wartung, Reparatur und Betrieb der Mining-Rigs, wodurch der Kunde keinerlei Zugriff auf die Hardware und die Konfigurationen hat.
Diese Methode ist vor allem für Krypto-Neulinge besonders interessant, weil erstens keine kostspieligen Anschaffungen getätigt werden müssen und zweitens kein technisches Know-how benötigt wird. Auch zusätzliche oder unerwartete Betriebskosten – zum Beispiel stark steigende Strompreise oder fehlerhafte Hard- und Software – müssen die Nutzer nicht übernehmen, da ein Fixpreis mit dem Abschluss des Vertrags festgelegt wurde.
Das Gegenstück zum Virtual Hosting ist das Hosted Mining, denn hier können die Kunden direkt die Hardware kaufen oder mieten. Zwar wird noch immer Cloud Mining betrieben, da die Mining-Rigs in vielen Regionen und Ländern der Welt stehen können, doch Eigentümer werden dann die Nutzer selbst.
Das hat den großen Vorteil, dass sie selbst die Einstellungen über das Dashboard ändern können – zum Beispiel um einen anderen Coin zu minen oder eine andere Blockchain-Technologie zu bevorzugen. Dafür sollten jedoch gewisse technische Grundkenntnisse vorhanden sein. Selbst die Teilnahme an einem Mining-Pool wird hier ermöglicht, da der Nutzer frei entscheiden kann, wie die Mining-Hardware genutzt werden soll.
Dafür stehen in der Regel höhere Kosten an und auch das Risiko ist größer. Denn sollte es zu Problemen oder Fehlern kommen, ist der Käufer beziehungsweise Mieter selbst verantwortlich oder muss eine Zusatzgebühr zahlen.
Es gibt viele Gründe, die für eine Nutzung von Cloud-Mining-Anbietern sprechen: Kosten, Komfort sowie eine hohe Zeit- und Kostenersparnis. Doch auch die wenigen Nachteile sollten bekannt sein, bevor Sie mit dem Krypto-Mining beginnen. Werfen wir zunächst einen Blick auf die Vorteile:
Allerdings gibt es auch einige wenige Nachteile:
Gerade der letzte Punkt sollte beachtet werden. Hier lohnt es sich, vorab Erfahrungsberichte im Internet zu suchen oder unseren Cloud-Mining-Anbieter-Vergleich zu überprüfen
Um mit dem Cloud Mining zu starten, sind keine großen Vorkenntnisse notwendig. Alles, was Sie benötigen, ist ein Computer mit Internetzugang – oder die App eines Anbieters auf dem Smartphone oder Tablet. In der Regel müssen Sie zunächst ein neues Konto erstellen und können sich dann direkt einen Vertrag aussuchen, der genau festlegt, welche Hash Rate Sie mieten und über welchen Zeitraum er laufen wird. Auch wird bereits zu diesem Zeitpunkt überprüft, welche Kryptowährung denn „geschürft“ werden soll.
Achten Sie außerdem darauf, welche Zahlungsmethoden die jeweiligen Anbieter akzeptieren: Die klassische SEPA-Überweisung beziehungsweise ein Bankeinzug wird fast überall angeboten, genauso wie die Zahlung per Kreditkarte. Immer öfter können zudem Drittanbieter wie PayPal oder Neteller genutzt werden. Überprüfen Sie unbedingt vorab, ob zusätzliche Kosten anfallen.
Zuletzt sollten Sie noch überprüfen, ob gegebenenfalls zusätzliche Kosten anfallen beziehungsweise wie genau die Kostenstruktur aufgebaut ist. Einige Anbieter verlangen einen festen Monatsbeitrag – unabhängig davon, wie viel Gewinn Sie machen. Andere Unternehmen hingegen lassen sich per Marge bezahlen – sie behalten also einen Anteil Ihres Gewinns.
Realistisch betrachtet hängt der Erfolg oder Misserfolg von Minern immer davon ab, wie gut der Markt aktuell aufgestellt ist. Gibt es ein bearishes Sentiment, dann fallen die Krypto-Preise und es lohnt sich nicht mehr garantiert, über Cloud Mining passive Gewinne generieren zu wollen. In einem Bullenmarkt können hingegen überdurchschnittliche Renditen winken.
Gleichzeitig können Ereignisse wie das regelmäßig stattfindende Bitcoin-Halving dafür sorgen, dass die Mining-Rendite reduziert wird, weshalb unbedingt vorab eine entsprechende Rentabilitätsrechnung durchgeführt werden sollte.
Überdies hat jedoch nicht nur der Krypto-Markt selbst einen Einfluss darauf, ob das Cloud Mining profitabel ist oder nicht. Auch externe Faktoren wie der Strompreis, politische Entscheidungen und neue Regulierungen oder selbst eine Verknappung von wichtigen Computerchips können dafür sorgen, dass sich die Profite für Cloud Miner verändern.
Die rechtlichen Fragen zum Cloud Mining beantwortet jedes Land unterschiedlich und selbst innerhalb von Europa gibt es noch viele Grauzonen. Deutsche Krypto-Miner werden nicht speziell behandelt, sondern müssen sich derzeit an die Vorgaben der Finanzmarktaufsichten halten und dabei die allgemeinen Gesetze des Finanzmarkts beachten. Gerade steuerliche Aspekte können hierbei wichtig werden, da es seit der Einführung der MiCA-Regulierung in der Europäischen Union speziellere Vorgaben gibt.
Neben steigenden Energiekosten gibt es noch weitere Risiken, die jedem Cloud-Mining-Nutzer bekannt sein sollten. Allen voran können sich ändernde Gesetze und Regulierungen dafür sorgen, dass das Krypto-Mining teurer wird oder gar nicht mehr erlaubt ist. Im Jahr entschied sich China dazu, Bitcoin Mining offiziell zu verbieten. Auch andere Länder sehen den hohen Energieverbrauch kritisch und könnten in den kommenden Jahren neue Gesetze erlassen.
Zudem ist es nicht immer einfach, seriöse Anbieter von Betrügern zu unterscheiden. Es ist wichtig, dass Sie sich genau über Unternehmen und Plattformen informieren und zum Beispiel Erfahrungsberichte oder Bewertungen überprüfen. Nur dann kann garantiert werden, dass Sie kein großes Risiko eingehen und Ihre Cloud-Mining-Investitionen die höchstmögliche Sicherheit haben.
Unser Artikel erklärt nicht nur genau die Frage “Wie funktioniert Bitcoin Mining?”, sondern hat sich zudem mit den verschiedenen Möglichkeiten und Funktionen des Cloud Minings beschäftigt. Vor allem die Tatsache, dass ein fester Preis geboten und kein technisches Know-how benötigt wird, dürfte gerade für Krypto-Einsteiger eine Chance bieten, am teuren Krypto-Mining teilzunehmen – und das ohne hohe Anschaffungskosten.
Wenn auch Sie jetzt direkt mit dem Cloud Mining starten möchten, dann werfen Sie doch einen Blick auf unseren Vergleich zu den besten Cloud Mining Anbietern. Hier verraten wir, wie Sie einen seriösen Anbieter von betrügerischen Plattformen unterscheiden können.