Kostenlos Bitcoin erhalten – Wie geht das?

By Felix Rau coingape-authors
August 27, 2024 Updated September 23, 2024

Im Internet werden viele Möglichkeiten angeboten, die das Verdienen von Free Bitcoin Cash ermöglichen sollen. Von Webseiten, die für das erfolgreiche Absolvieren von Aufgaben Bitcoin-Anteile versprechen, über Bildungsplattformen und Empfehlungsprogramme bis hin zu den Bitcoin-Faucets und dem Bitcoin-Mining gibt es eine ganze Reihe an Angeboten.

Doch nicht alle dieser Anbieter sind seriös und einige Möglichkeiten sind mit einem erheblichen Aufwand verbunden. Wir verraten in unserem Artikel, wie man kostenlos Bitcoin erhalten kann und worauf interessierte Krypto-Neulinge unbedingt achten sollten.

Bitcoin Faucets

Die Idee hinter Bitcoin Faucets (zu Deutsch: Bitcoin-Wasserhähne) ist so einfach wie genial: Nutzer werden mit kleinen Bitcoin-Auszahlungen dafür belohnt, unterschiedliche Aufgaben zu erbringen. Das kann unter anderem die Nutzung eines bestimmten Videospiels sein, aber auch das Klicken auf Werbung und das Anschauen von Videos. Dabei sollen die geringen Mengen an Bitcoin wie aus einem Wasserhahn in die eigene Krypto-Wallet tropfen.

Dabei handelt es sich natürlich um eine Marketing-Strategie: Zur Einführung von Bitcoin sollte so die Kryptowährung selbst bekannter gemacht werden. Heutzutage möchten Marketing-Unternehmen so verschiedene Produkte bewerben – und locken dafür mit kleinen Bitcoin-Auszahlungen. Oder es werden Daten der Nutzer zu verschiedenen Punkten gesammelt. Populäre Beispiele für Bitcoin-Faucets sind Freebitco.in und Cointiply, die Bitcoin gratis vergeben – zumindest mit etwas Glück.

Get-Paid-To (GPT) Websites

Dieses Konzept funktioniert recht ähnlich wie die Bitcoin Faucets, nur mit dem Unterschied, dass bei GPT-Webseiten Nutzer immer eine Aufgabe zu erledigen haben. Hierbei handelt es sich häufig um kleine Dinge – an einer Marketing-Umfrage teilnehmen, Dateneinträge tätigen und verwalten, Apps auf das eigene Smartphone laden oder das Anschauen von YouTube-Videos. All das wird dann mit einem geringen Anteil an Bitcoin vergütet.

Es gibt eine große Bandbreite an Plattformen, die als GPT-Webseite fungieren. Die größten Anbieter im weltweiten Ranking sind Timebucks und Freecash, die beide eine vollkommen kostenfreie Nutzung garantieren.

Crypto Airdrops

Wer kostenlose Bitcoin mit den Krypto-Airdrops verdienen möchte, der muss häufig schnell sein und die entsprechenden Plattformen genau beobachten. Denn heutzutage werden Airdrops vor allem von neuen Krypto-Entwicklern getätigt, die damit ihre eigene Kryptowährung pushen möchten. Dann reicht es häufig schon, wenn Nutzer einen Tweet auf der Social-Media-Plattform X liken oder sich auf einer Webseite registrieren.

Gratis Bitcoin sind als Airdrop immer seltener geworden, doch manchmal möchten Unternehmen oder einzelne Personen so Werbung für ihre Produkte machen. Die Marketing-Idee dahinter ist einfach: Jeder, der etwa einem bestimmten X-Account folgt, bekommt dafür einen kleinen Anteil eines Bitcoin in die eigene Krypto-Wallet gesendet.

Allerdings sollten die Airdrop-Jäger darauf achten, dass so häufig auch versucht wird, die Wallet-Adressen von unachtsamen Krypto-Nutzern zu sammeln und diese später durch gezielte Hacks und Phishing-Angriffe zu leeren. So gilt auch hier: Klingt etwas zu gut, um wahr zu sein, dann ist es das häufig auch.

Bildungsprogramme und Plattformen

Das sogenannte Learn-to-Earn-Prinzip ist nicht neu und in seinen Grundformen bereits seit den 1990er-Jahren zu finden. Die Idee dahinter ist simpel: Wer die verschiedenen Lernmodule und Quizfragen einer Lernplattform abschließt, der erhält dafür eine kleine Belohnung – heutzutage zum Beispiel in Form von Free Bitcoin Token. Dabei werden häufig auch Krypto-spezifische Themen bearbeitet – zum Beispiel die Frage, ob es Bitcoin ETFs in Deutschland geben wird.

Die Bildungsprogramme können so häufig viele Nutzer anlocken, die dann die Plattform zum Lernen einsetzen. Anbieter wie Yzer, Simple Bitcoin oder Coinbase Earn möchten so mehr Krypto-Begeisterte in das eigene Ökosystem locken, die dann zum Beispiel ihr Geld dort investieren oder anderweitig die Bildungsprogramme nutzen. Häufig gibt es hier sogar Empfehlungsprogramme, die noch einmal zusätzliche Bonus Bitcoin auszahlen.

 

Gratis Bitcoin durch Empfehlungsprogramme

Auch Empfehlungsprogramme gehören seit vielen Jahren zum Internet und sind dabei auch in der Krypto-Welt längst eine bekannte Größe, um kostenlos Bitcoin zu verdienen. Selbst die großen Kryptobörsen wie Kraken, Gemini oder Coinbase setzen auf diese Methode, um weitere Nutzer in die eigene Plattform zu locken.

Die Idee dahinter ist schnell verstanden: Ein Nutzer, der bereits auf der Plattform mit Empfehlungsprogramm aktiv ist, bekommt einen einzigartigen Link. Meldet sich ein neuer Nutzer über diesen Link bei der Plattform an, wird der erste Nutzer mit einer kleinen Menge an Free Bitcoin Cash belohnt. Je mehr Nutzer sich über diesen Link anmelden, desto häufiger und größer sind diese Belohnungen. Häufig auch als “Referal Link” oder “Ref Link” bezeichnet, ist diese Art von Marketing heutzutage vor allem bei Influencern jeglicher Art beliebt.

Bitcoin-Belohnungskredit- und Debitkarten

Hinter dem Begriff “Bitcoin-Belohnungskarte” (häufig auch als “Bitcoin Reward Card” bezeichnet) steht die Idee, dass Kryptobörsen und Trading-Plattformen ihre Nutzer dafür belohnen, dass sie die Kreditkarten oder Debitkarten des Unternehmens einsetzen. Ein ähnliches Konzept – zum Beispiel als “Cashback-System” bezeichnet – gibt es bei Kreditkartenanbietern schon seit vielen Jahrzehnten.

Auch in der Krypto-Branche gibt es nun die Möglichkeit, zum Beispiel über die Coinbase Credit Card, die Gemini Credit Card oder die Fold Prepaid Visa Debit Card, Punkte zu sammeln beziehungsweise einen bestimmten Prozentsatz der getätigten Einkäufe als Bitcoin-Rückzahlung zu erhalten. So können teilnehmende Nutzer unter anderem ihre alltäglichen Einkäufe mit einer dieser Geldkarten bezahlen und erhalten dafür automatisch Boni in Form von Bitcoin-Anteilen.

Blockchain-Spiele spielen

Das Play-to-Earn-Konzept (P2E) gibt es bereits seit den 1990er-Jahren und ist gerade heutzutage in der Krypto-Szene beliebt. Die Idee ist dabei simpel: Spieler nutzen ein bestimmtes Blockchain-Spiel und können durch die dort verbuchten Erfolge den nativen Token der Plattform erhalten oder sogar mit kostenlosen Bitcoin belohnt werden.

Berühmte Blockchain-Games in der Krypto-Welt sind zum Beispiel Axie Infinity, das ein wenig an die klassischen Pokémon erinnert. Aber auch Decentraland – ein sogenanntes Metaverse – ermöglicht es den Nutzern, die Inhalte der digitalen Welt zu nutzen und dafür Kryptowährungen zu erhalten.

Einige Blockchain-Entwickler vergeben zudem Bitcoin als Preisgeld: Wer erfolgreich in einem der regelmäßig stattfindenden Turniere abschneidet, kann dafür Preise in Form von gratis Bitcoin sammeln.

Bitcoin-Mining

Noch vor wenigen Jahren war es problemlos möglich, mit dem eigenen Laptop oder PC am Bitcoin Mining teilzunehmen und so die Chance zu haben, die BTC-Belohnungen kostenlos zu erhalten. Alle zehn Minuten muss ein neuer Bitcoin-Block validiert werden, wobei hierfür eine bestimmte Anzahl an neuen BTC-Tokens vom Bitcoin-Protokoll ausgegeben werden.

Allerdings sind die Kosten hierfür in den letzten Jahren stark gestiegen: Die hochwertige Mining-Hardware ist teuer und die Stromkosten sind auf einem hohen Niveau. Immer mehr Bitcoin Miner können nur durch eine Teilnahme an einem Mining-Pool überhaupt Gewinn erzielen.

Während in der Vergangenheit einzelne Privatpersonen noch kostengünstig und gewinnbringend am Bitcoin-Mining teilnehmen konnten, ist es heutzutage leider nicht mehr wirklich rentabel. Vor allem dank der gestiegenen Unterhaltungskosten lohnt es sich fast ausschließlich noch für institutionelle Mining-Unternehmen.

Mikrojobs und freiberufliche Arbeit

Immer mehr Unternehmen erkennen das Potenzial von Bitcoin – und das Interesse der arbeitenden Bevölkerung daran, nachdem nur noch selten die Frage “Was ist Bitcoin?” gestellt werden muss. Deswegen gibt es bereits einige Plattformen, die Mikrojobs oder eine freiberufliche Arbeit anbieten und diese mit Bitcoin-Zahlungen vergüten. Zudem gibt es bereits viele Webseiten, die Bitcoin-zahlende Arbeitgeber mit Arbeitsuchenden verbinden.

Die angebotenen Mikrojobs lassen sich immer einfach und vor allem direkt am eigenen PC durchführen. Häufig müssen hierfür etwa Dateneinträge bearbeitet werden, Umfragen ausgefüllt oder Bilder erkannt und zugeordnet werden. Selbst ohne Vorkenntnisse lassen sich die meisten Mikrojobs durchführen.

Fazit

Es gibt eine große Anzahl verschiedener Möglichkeiten, mit denen kostenlos Bitcoin verdient werden kann. Welche davon die beste ist, hängt von den eigenen Möglichkeiten, Vorkenntnissen und Wünschen ab, sodass es sich durchaus lohnen kann, die verschiedenen Angebote auszuprobieren.

Grundsätzlich sollte allerdings im Internet immer mit Vorsicht agiert werden, denn in der Krypto-Szene versuchen einige kriminelle Akteure mit lukrativen Angeboten zu betrügen. Klingt etwas zu gut, um wahr zu sein, ist es das auch häufig. Hier ist es sinnvoll, die jeweiligen Plattformen zunächst zu überprüfen und herauszufinden, ob es Erfahrungsberichte oder Ähnliches gibt.

Bereits seit 2016 interessiert Felix sich für alle Themen rund um Blockchain, Kryptowährungen und Web3-Konzepte. Als langjähriger Redakteur in den Bereichen Finanzen und Technologie taucht er gerne tief in neue Materien ein und versucht, diese möglichst verständlich für seine Leser aufzubereiten und alle wichtigen Hintergründe zu erklären. Dabei interessiert er sich für die etablierten Kryptowährungen, neue Coins sowie die weltweiten markttechnischen Zusammenhänge.
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